Kilianskirche

Katholische Pfarrkirche,
18. Jhd.

Zum Lesen

Die katholische Kirche St. Kilian liegt ungewöhnlich weit außerhalb des Ortskerns. Dafür aber malerisch in den Weinbergen – mit einer wunderbaren Aussicht auf den Rheinbogen und auf Nierstein. Ihr Standort scheint so gut gewählt, dass hier schon vor Jahrhunderten, während der fränkischen Zeit, eine kleine Kapelle stand. Im Jahr 742 schenkte der Hausmeier Karlmann, ein Bruder des Königs Pippin, diese „Marienbasilika“ dem Bischof von Würzburg. Die Schenkung wurde in einer Urkunde festgehalten. Das gilt heute als die älteste urkundliche Erwähnung Niersteins. Im Zuge der Schenkung wurde die Kirche dem heiligen Kilian geweiht, dem Schutzpatron des Würzburger Bistums. Seinen Namen trägt sie bis heute.
Wenn Sie einmal um die Kirche gehen, finden Sie außen an der Nordost-Ecke des Gebäudes ein altes eingemauertes Steindenkmal. Das stammt noch aus dieser fränkischen Zeit und zeugt von einem alten Friedhof, der sich hier einmal befand.
Der älteste Teil des heutigen Gebäudes ist der mächtige, romanische Chorturm aus dem späten 12. Jahrhundert. Seine markante Zwiebelhaube trägt er erst seit dem 18. Jahrhundert, nachdem ein Blitzschlag 1767 das alte Dach in Brand gesteckt hatte.
In der Kirche schmückten nach einem Umbau von 1902 prunkvolle Malereien den Innenraum des Kirchenschiffs: eine Darstellung des Weltgerichts. Doch 1960 entsprachen die üppigen Malereien nicht mehr dem modernen Zeitgeist und wurden übertüncht. Eigentlich schade drum!

Für unsere nächste Station brauchen Sie ein bisschen Puste, denn jetzt geht es hoch hinauf in die Weinberge zum Wartturm. Dafür werden Sie dort mit einer tollen Aussicht über Nierstein und auf das Rheintal belohnt! Den Weg dorthin zeigt Ihnen unsere Karte unten auf der Website.

Route zur nächsten Station:

Mittelalterlicher Signalturm

Angekommen?

Katholische Pfarrkirche,
18. Jhd.

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Die katholische Kirche St. Kilian liegt ungewöhnlich weit außerhalb des Ortskerns. Dafür aber malerisch in den Weinbergen – mit einer wunderbaren Aussicht auf den Rheinbogen und auf Nierstein. Ihr Standort scheint so gut gewählt, dass hier schon vor Jahrhunderten, während der fränkischen Zeit, eine kleine Kapelle stand. Im Jahr 742 schenkte der Hausmeier Karlmann, ein Bruder des Königs Pippin, diese „Marienbasilika“ dem Bischof von Würzburg. Die Schenkung wurde in einer Urkunde festgehalten. Das gilt heute als die älteste urkundliche Erwähnung Niersteins. Im Zuge der Schenkung wurde die Kirche dem heiligen Kilian geweiht, dem Schutzpatron des Würzburger Bistums. Seinen Namen trägt sie bis heute.
Wenn Sie einmal um die Kirche gehen, finden Sie außen an der Nordost-Ecke des Gebäudes ein altes eingemauertes Steindenkmal. Das stammt noch aus dieser fränkischen Zeit und zeugt von einem alten Friedhof, der sich hier einmal befand.
Der älteste Teil des heutigen Gebäudes ist der mächtige, romanische Chorturm aus dem späten 12. Jahrhundert. Seine markante Zwiebelhaube trägt er erst seit dem 18. Jahrhundert, nachdem ein Blitzschlag 1767 das alte Dach in Brand gesteckt hatte.
In der Kirche schmückten nach einem Umbau von 1902 prunkvolle Malereien den Innenraum des Kirchenschiffs: eine Darstellung des Weltgerichts. Doch 1960 entsprachen die üppigen Malereien nicht mehr dem modernen Zeitgeist und wurden übertüncht. Eigentlich schade drum!

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Wartturm

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