Pfälzische Kollektur

Pfälzische Kollektur / 18. Jhd.

Zum Lesen

„Hallo, altes Haus“ könnte man sagen zum Anwesen am Saalpförtchen 2, dem heutigen Weingut Klein.

 

Und das wäre nicht mal despektierlich!

 

Denn das Haus ist alt! Es stammt aus dem 18. Jahrhundert – also der Zeit der Kurpfalz – und hat seitdem hier zwischen Kirche und Markt, schon einiges erlebt. Dazu Hans-Peter-Hexemer vom Niersteiner Geschichtsverein.

 

Wer heute am Saalpförtchen 2 vorbeigeht, der sagt: „Schön, da ist das Weingut Klein, ein nettes Lokal, da kann man schön im Innenhof sitzen, mit Blick auf die evangelische Kirche.“
Und tatsächlich hat dieses Gebäude in seiner Geschichte doch immer irgendwelche Nutzungen erfahren, die immer irgendwo mit der Kirche zusammenhängen.
Und es war im 18. Jahrhundert eine Zeitlang Sitz des Kurpfälzischen Amtsmanns und der Kollektur in der die kirchlichen Einkünfte verwaltet wurden. Später – im Zuge der Kirchenunion zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde es dann Pfarr- und Schulhaus und später zu Beginn des 20 Jahrhunderts wurde es dann ein Weingut.

 

Insofern hat es eine interessante und wechselhafte Geschichte erlebt, also wenn man so sagen will von einem Amtsgebäude zu einem Genussgebäude.
Ja und das werden wir auf unserer Tour durch Nierstein noch häufiger feststellen, dass Gebäude durch die Jahrhunderte ganz unterschiedliche Besitzer und Nutzungen hatten als heute. Dass Kirchen von einst heute Lagergebäude sind, dass man sich über den Erwerb von Häusern im Adelsstand Einfluss und Stimmrechte erkaufen konnte – eben, dass ein Gebäude immer mehr hat als nur die eine Geschichte.

 

Die nächste Station ist das ev. Pfarrhaus in der Stichstraße, die links neben der Kirche hochgeht.

Route zur nächsten Station:

Evangelische Pfarrkirche

Pfälzische Kollektur / 18. Jhd.

Zum Lesen

„Hallo, altes Haus“ könnte man sagen zum Anwesen am Saalpförtchen 2, dem heutigen Weingut Klein.

Und das wäre nicht mal despektierlich!

Denn das Haus ist alt! Es stammt aus dem 18. Jahrhundert – also der Zeit der Kurpfalz – und hat seitdem hier zwischen Kirche und Markt, schon einiges erlebt. Dazu Hans-Peter-Hexemer vom Niersteiner Geschichtsverein.

Wer heute am Saalpförtchen 2 vorbeigeht, der sagt: „Schön, da ist das Weingut Klein, ein nettes Lokal, da kann man schön im Innenhof sitzen, mit Blick auf die evangelische Kirche.“
Und tatsächlich hat dieses Gebäude in seiner Geschichte doch immer irgendwelche Nutzungen erfahren, die immer irgendwo mit der Kirche zusammenhängen.
Und es war im 18. Jahrhundert eine Zeitlang Sitz des Kurpfälzischen Amtsmanns und der Kollektur in der die kirchlichen Einkünfte verwaltet wurden. Später – im Zuge der Kirchenunion zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde es dann Pfarr- und Schulhaus und später zu Beginn des 20 Jahrhunderts wurde es dann ein Weingut.

Insofern hat es eine interessante und wechselhafte Geschichte erlebt, also wenn man so sagen will von einem Amtsgebäude zu einem Genussgebäude.
Ja und das werden wir auf unserer Tour durch Nierstein noch häufiger feststellen, dass Gebäude durch die Jahrhunderte ganz unterschiedliche Besitzer und Nutzungen hatten als heute. Dass Kirchen von einst heute Lagergebäude sind, dass man sich über den Erwerb von Häusern im Adelsstand Einfluss und Stimmrechte erkaufen konnte – eben, dass ein Gebäude immer mehr hat als nur die eine Geschichte.

Die nächste Station ist das ev. Pfarrhaus in der Stichstraße, die links neben der Kirche hochgeht.

Route zur nächsten Station:

Evangelisches Pfarrhaus

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