Hören Sie mal genau hin:
Noch vor gut 50 Jahren, da klang das hier an der Schmiede auf dem Fronhof noch so. Da hämmerte der Schmiedehammer, da prasselte das Feuer, da fauchte der Blasebalg und die Pferde wieherten.
Heute würde man sich über solchen „Lärm“ in der Nachbarschaft vielleicht sogar beschweren, damals aber war man froh, dass man den Schmied im Dorf hatte. Denn der war wichtig, lebenswichtig sogar! Gerade für die Landwirtschaft.
Wer sonst hätte die Pflüge geschmiedet? Werkzeuge repariert, die eisernen Beschläge für die Holzräder der Wagen gefertigt – und vor allem die Pferde beschlagen, die im täglichen Leben unersetzlich waren? Schauen sie mal, unter dem Vordach der Schmiede: da steht noch immer das hölzerne Gestell, in das die Pferde zum Beschlagen eingebunden wurden. Auch die Huf- und Klauenpflege bei anderen Nutztieren – Ochsen, Kühen, Ziegen – führte hier der Schmied aus.
Wir in Nierstein haben Glück, dass die Alte Schmiede bis heute erhalten ist – und zwar original erhalten ist! Im Innern der Schmiede sieht es heute noch genauso aus, wie der Schmied Phillip Engel IV sie im Jahr 1975 aufgeben hat. Alles liegt noch an seinem Platz, sogar die alte Tabakspfeife liegt heute noch da, wo der Schmied sie früher abgelegt hat. Wenn man wollte, könnte man ein Feuer entfachen und die alten Schmiede wieder hochfahren. Und so ist die alte Dorfschmiede, die 1727 erstmals urkundlich erwähnt wurde heute eine der ältesten in Rheinhessen. – Und eine kostbare Erinnerung an eine Zeit als Handwerk noch richtige harte Handarbeit war.
Hören Sie mal genau hin:
Noch vor gut 50 Jahren, da klang das hier an der Schmiede auf dem Fronhof noch so. Da hämmerte der Schmiedehammer, da prasselte das Feuer, da fauchte der Blasebalg und die Pferde wieherten.
Heute würde man sich über solchen „Lärm“ in der Nachbarschaft vielleicht sogar beschweren, damals aber war man froh, dass man den Schmied im Dorf hatte. Denn der war wichtig, lebenswichtig sogar! Gerade für die Landwirtschaft.
Wer sonst hätte die Pflüge geschmiedet? Werkzeuge repariert, die eisernen Beschläge für die Holzräder der Wagen gefertigt – und vor allem die Pferde beschlagen, die im täglichen Leben unersetzlich waren? Schauen sie mal, unter dem Vordach der Schmiede: da steht noch immer das hölzerne Gestell, in das die Pferde zum Beschlagen eingebunden wurden. Auch die Huf- und Klauenpflege bei anderen Nutztieren – Ochsen, Kühen, Ziegen – führte hier der Schmied aus.
Wir in Nierstein haben Glück, dass die Alte Schmiede bis heute erhalten ist – und zwar original erhalten ist! Im Innern der Schmiede sieht es heute noch genauso aus, wie der Schmied Phillip Engel IV sie im Jahr 1975 aufgeben hat. Alles liegt noch an seinem Platz, sogar die alte Tabakspfeife liegt heute noch da, wo der Schmied sie früher abgelegt hat. Wenn man wollte, könnte man ein Feuer entfachen und die alten Schmiede wieder hochfahren. Und so ist die alte Dorfschmiede, die 1727 erstmals urkundlich erwähnt wurde heute eine der ältesten in Rheinhessen. – Und eine kostbare Erinnerung an eine Zeit als Handwerk noch richtige harte Handarbeit war.