Hier stehen wir vor einer klassischen Hofanlage aus dem 18. Jahrhundert, wie sie in vielen Dörfern und Gemeinden Rheinhessens zu finden ist.
Und doch ist genau diese Hofanlage etwas Besonderes: denn die Denkmalpflege klassifiziert sie als „eine der best-erhaltenen in Rheinhessen“ – und meint damit vor allem „original erhalten“. Denn an der klassischen, geschlossenen Vierseitanlage wurden im Laufe der Zeit nur wenige Veränderungen vorgenommen. Wohnhaus, Scheune, Kelterhaus, das typische große Tor – das alles hat sein Aussehen nur unwesentlich verändert. Dazu Hans Peter Hexemer vom Geschichtsverein Nierstein:
[ZOOM 35 / 1:02 ]OT Hexemer: Es ist die Zuordnung von Wohn- und Wirtschaftsgebäuden und dass es im Grunde genommen eine geschlossene Einheit ist. Dass Sie in die Hofeinlage hineinfahren und dort alle […] notwendigen Gebäudeteile in diesem geschlossenen Hof haben. Durchaus noch so etwas wie eine Burganlage, hinter der alles hinter einem großen geschlossenen Tor verborgen ist.
„Mein Home is my Castle“ – mein Haus ist meine Burg – sagt man in England noch heute. Offenbar war das auch in Schwabsburg einmal so.
Das war früher Raum für viele. Und es ist so, dass die Eigentümer das nicht alleine bewirtschaften haben, sondern das mit Personal gemacht haben. Und das Personal hat dann in kleinen Häuschen in unmittelbarer Nähe gewohnt, wie sie auch in Nierstein etwa in der Häfnergasse noch sichtbar sind, die sogenannten Tagelöhner-Häuser. Auch in Schwabsburg finden Sie heute noch sehr viele kleine Häuschen, die auf diese Zeit zurückgehen, als die Gutsbesitzer ihr Personal, ihre Tagelöhner hatten, die ihre Tätigkeit und ihr Leben nur im Zusammenhang mit solchen Gutsanlagen bewältigen konnten und leben konnten.
Und so prägten Gutshöfe wie dieser besonders gut erhaltene früher Rheinhessen wesentlich – wirtschaftlich, sozial und städtebaulich.
Weitere historische Stationen unserer kulTour durch Schwabsburg finden Sie unten auf der Karte dieser Website.
Hier stehen wir vor einer klassischen Hofanlage aus dem 18. Jahrhundert, wie sie in vielen Dörfern und Gemeinden Rheinhessens zu finden ist.
Und doch ist genau diese Hofanlage etwas Besonderes: denn die Denkmalpflege klassifiziert sie als „eine der best-erhaltenen in Rheinhessen“ – und meint damit vor allem „original erhalten“. Denn an der klassischen, geschlossenen Vierseitanlage wurden im Laufe der Zeit nur wenige Veränderungen vorgenommen. Wohnhaus, Scheune, Kelterhaus, das typische große Tor – das alles hat sein Aussehen nur unwesentlich verändert. Dazu Hans Peter Hexemer vom Geschichtsverein Nierstein:
[ZOOM 35 / 1:02 ]OT Hexemer: Es ist die Zuordnung von Wohn- und Wirtschaftsgebäuden und dass es im Grunde genommen eine geschlossene Einheit ist. Dass Sie in die Hofeinlage hineinfahren und dort alle […] notwendigen Gebäudeteile in diesem geschlossenen Hof haben. Durchaus noch so etwas wie eine Burganlage, hinter der alles hinter einem großen geschlossenen Tor verborgen ist.
„Mein Home is my Castle“ – mein Haus ist meine Burg – sagt man in England noch heute. Offenbar war das auch in Schwabsburg einmal so.
Das war früher Raum für viele. Und es ist so, dass die Eigentümer das nicht alleine bewirtschaften haben, sondern das mit Personal gemacht haben. Und das Personal hat dann in kleinen Häuschen in unmittelbarer Nähe gewohnt, wie sie auch in Nierstein etwa in der Häfnergasse noch sichtbar sind, die sogenannten Tagelöhner-Häuser. Auch in Schwabsburg finden Sie heute noch sehr viele kleine Häuschen, die auf diese Zeit zurückgehen, als die Gutsbesitzer ihr Personal, ihre Tagelöhner hatten, die ihre Tätigkeit und ihr Leben nur im Zusammenhang mit solchen Gutsanlagen bewältigen konnten und leben konnten.
Und so prägten Gutshöfe wie dieser besonders gut erhaltene früher Rheinhessen wesentlich – wirtschaftlich, sozial und städtebaulich.
Weitere historische Stationen unserer kulTour durch Schwabsburg finden Sie unten auf der Karte dieser Website.