Hier stehen wir vor dem Knebelschen Hof, einem alten Adelshof aus dem 16. Jahrhundert.
Schauen Sie doch mal auf die beiden Wappen über der Eingangstür.
Die verraten nämlich etwas über die ehemaligen Besitzer des hohen Hauses: links das Wappen des Hofmarschalls Phillip Christoph Knebel von Katzenelnbogen und rechts das Wappen mit den rot-weißen Strahlen seiner Frau Maria Franziska Waldbott von Bassenheim.
Darüber die goldene Freiherrnkrone, die unmissverständlich den hohen Stand der beiden klar machte. Da wusste man in Nierstein gleich, dass man hier nicht „irgendjemanden“ zum Nachbarn hatte! – Vielleicht war so ein Zeichen sogar notwendig, denn wahrscheinlich war das Anwesen in seinen frühen Jahren nicht ganz so imposant anzusehen wie heute: Studien der Hochschule Rhein-Main ergaben jüngst, dass hier anfangs eher ein paar kleine Gebäude und ein Kapellenanbau standen. Was vermuten lässt, dass der Adel vielleicht doch nicht ganz so feudal residierte, wie man gemeinhin annimmt.
Erst später, um 1890, wurde der Hof in seine heutige Form umgebaut und als Wirtschaftshof und als Weingut mit Fremdenzimmern genutzt – aus früheren Zeiten sind im Keller aber noch zwei Räume erhalten, die einst wohl mal als Gefängniszellen dienten. Aber die sind heute natürlich nicht mehr in Gebrauch!
Die nächste Station finden Sie auf der gegenüberliegenden Straßenseite: die Herberge zum Weißen Ross.
Hier stehen wir vor dem Knebelschen Hof, einem alten Adelshof aus dem 16. Jahrhundert.
Schauen Sie doch mal auf die beiden Wappen über der Eingangstür.
Die verraten nämlich etwas über die ehemaligen Besitzer des hohen Hauses: links das Wappen des Hofmarschalls Phillip Christoph Knebel von Katzenelnbogen und rechts das Wappen mit den rot-weißen Strahlen seiner Frau Maria Franziska Waldbott von Bassenheim.
Darüber die goldene Freiherrnkrone, die unmissverständlich den hohen Stand der beiden klar machte. Da wusste man in Nierstein gleich, dass man hier nicht „irgendjemanden“ zum Nachbarn hatte! – Vielleicht war so ein Zeichen sogar notwendig, denn wahrscheinlich war das Anwesen in seinen frühen Jahren nicht ganz so imposant anzusehen wie heute: Studien der Hochschule Rhein-Main ergaben jüngst, dass hier anfangs eher ein paar kleine Gebäude und ein Kapellenanbau standen. Was vermuten lässt, dass der Adel vielleicht doch nicht ganz so feudal residierte, wie man gemeinhin annimmt.
Erst später, um 1890, wurde der Hof in seine heutige Form umgebaut und als Wirtschaftshof und als Weingut mit Fremdenzimmern genutzt – aus früheren Zeiten sind im Keller aber noch zwei Räume erhalten, die einst wohl mal als Gefängniszellen dienten. Aber die sind heute natürlich nicht mehr in Gebrauch!
Die nächste Station finden Sie auf der gegenüberliegenden Straßenseite: die Herberge zum Weißen Ross.