Poststation Thurn und Taxis

Poststation Thurn & Taxis, 19. Jhd.

Zum Lesen

„Hoch auf dem gelben Wagen, sitz ich beim Schwager vorn.Vorwärts die Rosse traben, lustig schmettert das Horn!“ –

Kennen Sie noch das alte Lied von der Fahrt in der Postkutsche?
Es erinnert an eine Zeit, als Post, Briefe und Päckchen noch per Pferd oder eben in der Kutsche gebracht wurden. Auch hierhin, zu dem heute schön sanierten Fachwerkhaus, in dem im 19. Jahrhundert die Thurn-und Tax‘sche Poststation untergebracht war.

Doch was war die Thurn und Tax’sche Post eigentlich? Franz von Taxis gilt als Begründer des neuzeitlichen Postwesens. Um 1490 erhielt er von den Habsburger Herrschern den Auftrag, ein verlässliches Kuriernetz aufzubauen. Schon bald hatte er ein beeindruckendes Netz aus Reitern, Kutschen und Boten ausgebaut, das von Sizilien bis zu den Niederlanden reichte, von Wien bis nach Lissabon. So war es endlich möglich, einigermaßen verlässlich Nachrichten von Stadt zu Stadt zu verschicken. Oder – hoch auf dem gelben Wagen! – mit der Postkutsche zu reisen. Auch hierher nach Nierstein – an die Thurn und Tax‘sche Poststelle am Marktplatz.

Dass heute die Wagen und Uniformen der Post in Gelb und Schwarz gehalten sind, ist übrigens kein Zufall: es sind noch immer die Farben Franz von Taxis.
Übrigens ging hier früher nicht nur die „Post“ ab, sondern gelegentlich auch die „Feuerwehr“! Im Jahr 1863 hielten die Niersteiner Brandschützer hier eine Feuerschutzübung ab, die fotographisch festgehalten wurde. Schauen Sie mal, wie das damals aussah! Wir zeigen Ihnen das historische Foto auf die Webseite zu dieser Station. (kurze Pause)

Die nächste Station ist dann wieder auf der anderen Straßenseite. Die Pfälzische Kollektur, das heutige Weingut Klein.

Route zur nächsten Station:

Pfälzische Kollektur

Poststation Thurn & Taxis,
19. Jhd.

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„Hoch auf dem gelben Wagen, sitz ich beim Schwager vorn. Vorwärts die Rosse traben, lustig schmettert das Horn!“ –

Kennen Sie noch das alte Lied von der Fahrt in der Postkutsche? Es erinnert an eine Zeit, als Post, Briefe und Päckchen noch per Pferd oder eben in der Kutsche gebracht wurden. Auch hierhin, zu dem heute schön sanierten Fachwerkhaus, in dem im 19. Jahrhundert die Thurn-und Tax‘sche Poststation untergebracht war.

Doch was war die Thurn und Tax’sche Post eigentlich? Franz von Taxis gilt als Begründer des neuzeitlichen Postwesens. Um 1490 erhielt er von den Habsburger Herrschern den Auftrag, ein verlässliches Kuriernetz aufzubauen. Schon bald hatte er ein beeindruckendes Netz aus Reitern, Kutschen und Boten ausgebaut, das von Sizilien bis zu den Niederlanden reichte, von Wien bis nach Lissabon. So war es endlich möglich, einigermaßen verlässlich Nachrichten von Stadt zu Stadt zu verschicken. Oder – hoch auf dem gelben Wagen! – mit der Postkutsche zu reisen. Auch hierher nach Nierstein – an die Thurn und Tax‘sche Poststelle am Marktplatz. Dass heute die Wagen und Uniformen der Post in Gelb und Schwarz gehalten sind, ist übrigens kein Zufall: es sind noch immer die Farben Franz von Taxis.

Übrigens ging hier früher nicht nur die „Post“ ab, sondern gelegentlich auch die „Feuerwehr“! Im Jahr 1863 hielten die Niersteiner Brandschützer hier eine Feuerschutzübung ab, die fotographisch festgehalten wurde. Schauen Sie mal, wie das damals aussah! Wir zeigen Ihnen das historische Foto auf die Webseite zu dieser Station. (kurze Pause)

Die nächste Station ist dann wieder auf der anderen Straßenseite. Die Pfälzische Kollektur, das heutige Weingut Klein.

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